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Geo Special Heft Barcelona

JENSEITS VON SPANIEN: Barcelona ist in Bewegung. Ob auf den Ramblas, dem großen Flanierboulevard im Herzen der Stadt, ob auf den Baustellen der olympischen Sportstätten, ob in den verschwiegenen Gassen der Altstadt oder in den glitzernden Tempeln der neuen Design-Stars – überall herrscht Aufbruchstimmung, überall wird hektischer und fieberhafter gearbeitet als je zuvor. Portrait in Momentaufnahmen einer Stadt, die im Streben nach Modernität unermüdlich ihr Gesicht verändert und doch voller Stolz auf ihre Vergangenheit blickt, eine Stadt, die vor wenigen Jahren noch wie die „untergehende Titanic“ war und jetzt in neugewonnenen olympischen Selbstbewusstsein herausdrängt aus dem Schatten der ewigen Rivalin Madrid

MODERNISME: Verrückt in aller Form – nirgends in Europa gibt es so viele, so schöne und so phantasievolle Jugendstilbauten wie hier – zum Beispiel die Casa Vicens von Antoni Gaudi. GEO hat den Menschen nachgespürt, die hinter den prunkvollen Fassaden oft höchst eigenwillige Existenzen führten

FC BARCELONA: Sechs Millionen Stürmer – wenn „Barca“ spielt, dann geht es um mehr als um Punkte und Tabellenplätze. Geschichte einer Fußballvereins, der wie kaum ein anderer auf der Welt das Selbstgefühl einer ganzen Nation repräsentiert

ANARCHIE: Der kurze Schrei nach Freiheit – es war ein Moment des Triumphes und der kollektiven Euphorie. Es schien, als hätte das Volk von Barcelona mit einem Schlag alle seine Unterdrücker besiegt: Militärs, zentralistische Bürokratie, reaktionäre Industriebarone. Am 19. Juli 1936 übernahmen die anarchistischen Arbeiter die Macht in Barcelona. Vier, da damals dabei waren, erinnern sich an den dramatischsten Sommer, den Spanien in diesem Jahrhundert erlebt hat

KRIMI: Die letzten Stunden der Maria C. – das Barrio chino ist ein Ort, der selbst den Barceloninern nicht recht geheuer ist: eine „verbotene Stadt“ mitten im Herzen der Metropole, ein Refugium von Ganoven, Prostituierten und Schattengestalten aller Art

GRAN TEATRE: Die Musik spielt in der Loge – natürlich gibt es auch Leute, die nur der Kunst zuliebe ins Liceu gehen. Aber zuallererst ist das traditionsreiche Opernhaus an den Ramblas Treffpunkt der Tonangebenden und Aufstrebenden, Laufsteg, Lobby und Klatschbörse zugleich

IMMIGRANTEN: Kein Zurück nach Cuevas Bajas – auch in Katalonien wird Flamenco getanzt, jedes Jahr im April, wenn sich Zehntausende andalusischer Einwanderer zu ihrer großen Feria treffen. GEO erfuhr bei „Sevillianas“ und „Fino“ die Geschichte einer unstillbaren Liebe zu einer schönen aber auch grausamen Heimat

NIGHTLIFE: Nachtfahrt durch den schönen Schein – die Frage „Kommst Du mit auf einen Drink?“ ist oft der Beginn einer langen Nachtwanderung. Denn Barcelonas Bars sind zu Kultstätten des modernen Designs und des Zeitgeistes geworden, und wer wirklich „in“ sein will, muss überall gleichzeitig sein

außerdem:

  • Zugpferd der Nation: Portrait des katalanischen Präsidenten Jordi Pujol
  • Treibhaus-Effekt: die Wirtschaft boomt, aber die Folgen ungezügelten Wachstums werden immer spürbarer
  • Durchstarten: Barcelona macht sich schön für Olympia mit Hilfe berühmtester Architekten und Designer der Welt
  • Allianz seit Kaisers Zeiten: was Deutsche und Katalanen miteinander verbindet
  • Der Bauch: die Boqueria, der größte und schönste Markt der Stadt, zieht Genießer an
  • Bars: ständig Rush-Hour an den Tresen
  • Parks: Landschaften aus Stein und Keramik
  • Design: Feuerwerk in Formen und Farben
  • La Paloma: Sehnsucht nach der Weißen Taube
  • Sitges: eine Stadt wie aus dem Ei gepellt

uvm.

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