Archiv für Geo Special Hefte

Geo Special Heft Berlin

WEST-BERLIN: Im Abseits die Mitte – seltsam, dass Berlin so lange gezögert hat, sein zerstörtes Zentrum vor dem Brandenburger Tor und rund um den Potsdamer Platz wiederaufzubauen. Der Autor zeigt, wie hilflos man mit der heillosen Geschichte umgeht. Heute wird hier ein Kultur-Las-Vegas geplant

MAUER: Leben mit dem unmöglichen Bauwerk – es gibt Gärten, die werden durch die Mauer geteilt, Campingplätze, die an das Niemandsland grenzen, und Wildnisse, die nur entstanden sind, weil die Mauer heimliche Reservate abgeteilt hat. Immer an der Wand lang gegangen ...

AUSLÄNDER REIN !! Exilstadt und Asylstadt – eine Ausländerstadt war Berlin schon immer – von den Hugenotten bis zu den Türken, ohne die es Kreuzberg so nicht gäbe. Viele Flüchtlinge wollen in keiner anderen deutschen Stadt leben

GRÜNES OST-BERLIN: „Einmal Müggelsee mit Kaffee und Kuchen“ – größter See Berlins, populärstes Ausflugsziel der Großstadtmüden. Seit Theodor Fontane die Landschaft beschrieb, hat sich vieles geändert, geblieben ist die vergnügte Begeisterung, mit der die Berliner ihre Reviera genießen

SZENE WEST: Schön schräg und schrill und scharf – im alternativen Off ist mit das Beste, was die Stadt zu bieten hat. Freie Theatergruppen und heiße Musiker machen dem Staatsschauspiel Konkurrenz. Es gibt sogar einen Rockbeauftragten des Senats

ATELIERS: Künstler mittenmang und jotwedee – manchmal ist ein stillgelegter Bahnhof, ein Kutscherhaus oder ein Pumpwerk: Künstler finden Räume und Anregung in noch nicht sanierten, zerbröckelnden Stadtquartieren

PRESSE-FOTO: Tatort Berlin – eine deutsche Geschichte. Schwarz auf Weiß haben Fotojournalisten Berlins bewegte Geschichte festgehalten – von der Reichsgründung bis in die Tage der Teilung. Das Millionendorf in Glanz und Gloria, Elend und Wiederaufbau

SZENE OST: „Komm Käthe – die Kuh fliegt“ – was nicht gern gesehen wird, das macht sie scharf. Ost-Berlins Szene orientiert sich an westlicher Pop-Kultur und umgeht en staatlichen Anspruch, indem sie sich Freiräume im Privaten sucht. Die Kirche spielt meistens mit

BERLINERINNEN: „Ich könnte ausrasten, wenn die Westdeutschen mit der Mauer anfangen“ – sagt Lehrküchenleiterin Gabi Bauer. Berlinerin ist, wer trotz aller Schwierigkeiten hierbleibt. Frauen sind die Stärke der Stadt

WIRTSCHAFT: Wo die Subventionen fließen – West-Berlin ist Subventionsparadies. Politiker und Unternehmen schildern, wie sie mit welchen Mitteln die Berliner Wirtschaft auf die Beine stellen wollen. Innovationen und High-Tech und die Forderung an die Selbstständigen, wagemutiger zu werden

STADTMITTE OST-BERLIN: Die halbe Hauptstadt – die Mitte der DDR-Hauptstadt ist ihr westlichster Außenbezirk. Geographie ist in Berlin immer politisch. Ost-Berlin ist in jeder Hinsicht Zentrum der DDR. Wo man aber auch täglich spürt, dass es jenseits der Mauer ein anderes Berlin gibt

ALLIIERTE: Das Regiment der Schutz-Herren – sie haben das letzte Wort. Die oberste Gewalt liegt bei den Besatzungsmächten. GEO besuchte sie in ihren eigenen Dörfern, wo sie ihre Bräuche wie im Mutterland pflegen. So hat West-Berlin auch immer was von Dallas, Bristol und Auteuil

außerdem:

  • wunder deutscher Punkt: von Herzen mit Schmerz in Berlin
  • Kesse Pflanze: die „taz“ im deutschen Blätterwald, einzige überregionale Zeitung West-Berlins
  • Türkische Sportler: zu erfolgreich und darum zu Berliner Meisterschaften nicht mehr zugelassen
  • Safari: kleine Schmuggler umgehen den Westberliner Zoll
  • Aspen-Institut: vom Salon zur Denkfabrik
  • Männchen: Dieter Hildenbrandt erinnert an drei Erlebnisse in und um Berlin
  • auf der Straße: Ostberliner Beobachtungen und Reflexionen

uvm.

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