Geo Special Heft Wien

TUMMELPLATZ DER ZEITGEISTER: Vom Barock bis zur Postmoderne – im Spiegel geistiger Entwicklung. Selbstdarstellung setzt keine Grenzen, neues Lebensgefühl tanzt. Die Stadt schwingt wieder mit in der großen „Weltmode“

BASAR: Zwischen Hoffnung und Enttäuschung – auf dem Mexikoplatz, wo man in Billigläden auch mit Zloty und Forint bezahlen kann, haben auch Menschenschicksale Ausverkauf

VOLKSWOHNPALÄSTE“: „Roter Ziegelstein baut neue Welt“ – so wurden sie in den Zwanziger Jahren besungen, die Gemeindehöfe wie der Hanuschhof mit seiner Not abweisenden Statue. Sie waren die Hochburgen der Wiener Sozialisten. Und heute?

KÜCHE DER DIPLOMATIE: Wien ist diplomatisches Zentrum – vom klassischen Ballhausplatz bis zur Konferenzdiplomatie internationaler Organisationen, z.B. Opec-Tagungen

COLLAGE: Kritischer Blick ins Gesicht der Jahrhunderte – wie vereint sie ihre Architektur? Wie Gegenwart mit Vergangenheit?

KAFFEEHÄUSER: Merkwürdige Melange – das gute alte Kaffeehaus in der modernen Rolle. Wiederentdeckte Rolle typisch wienerischer Befindlichkeiten

NOBLESSE: Jägerleinen und Schürze – Leute, die nach wie vor den Ton angeben, ob ohne oder mit Titel. Wiener Adlige wie die Gräfin Esterhazy alias „Besenhazy“

EWIGES THEATER: Das Burgtheater – was ist Mythos, was Wirklichkeit an diesem hochgerühmten und heftig beschimpften Haus? Genau betrachtet gibt es die „Burg“ mittlerweile gleich dreimal

KAISERWETTER FÜR DIE KUNST: GEO ging in die Ateliers und Galerien und sah und hörte, was sich bis New York herumgesprochen hat: Wiens bildende Künste haben wieder Rang und Ruf. Die Zeit der Schock-Spektakel ist vorbei und vergessen

TRANSIT: Die Rubel rollen – und auch Schilling, D-Mark und Dollar. Die „rot-weiß-rote Drehscheibe“ betreibt erfolgreich Handel zwischen West und Ost und nach Übersee

POMPÖSE GRABMALE: „Der Tod, der muss ein Wiener sein“ – heute wie früher wird er z.B. auf dem Zentralfriedhof wie nirgendwo sonst so zelebriert. Paraphrase einer Grundstimmung der Wiener: Lust an der Vergänglichkeit, Würde des Todes, Memento mori

außerdem:

uvm.