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06/03

SCHÖNHEITSOPERATIONEN: Ein paar Schnitte zum Glück? Kosmetische Chirurgie ist im Trend. Immer höher steigen die Ansprüche an die äußere Erscheinung, immer mehr Menschen sehen ihren Körper als Kapital, mit dem sich wuchern lässt. Doch was bedeutet der Sieg über den "Rohstoff" Natur? Geschichte und Psychologie der Schönheit: ein Essay und ein Gespräch mit dem Medizinhistoriker Sander L. Gilman

ARCHITEKTUR: Gläserne Welten - in London, in Hamburg, in anderen Metropolen sind grandiose Glaskonstruktionen in die Höhe gewachsen. Möglich geworden ist dies, weil Forscher aus dem uralten Kunst-Stoff ein High-Tech-Produkt geschaffen haben. Und sie sind sicher: in diesem Material steckt noch mehr Potential

RUANDA: Schuld und Sühne - Totenwache in einem Mahnmal gegen den Genozid. Neun Jahre nach dem Völkermord an 800.000 Menschen sind die wenigsten Täter in dem ostafrikanischen Staat verurteilt. Weil es Generationen dauern würde, alle Beschuldigten vor ein normales Gericht zu stellen, soll jetzt jedes Dorf seinen eigenen Prozess führen: gegen den Nachbarn, den Freund - den Mörder

LIVINGSTONE: Ins Herz der Finsternis - 1871 strandete der Entdecker David Livingston am Tanganjika-See: mittellos, krank, bedroht von kriegerischen Stämmen und Sklavenhändlern. Da erscheint der Journalist Henry M. Stanley mitten in der Wildnis und bietet Hilfe an: Livingston macht sich, ein letztes Mal, auf die Suche nach den Nilquellen

CHINA: Die Zähmung des "Langen Flusses" - noch 2003 soll am Jangtsekiang das weltgrößte Kraftwerk den ersten Strom liefern, gespeist aus einem Stausee hinter dem gigantischen Drei-Schluchten-Staudamm. Der Preis: 13 Städte, rund 1500 Ortschaften, und unwiederbringliche kulturelle Schätze werden in den Fluten versinken, eine Million Menschen verlieren ihre Heimat, die ökologischen Folgen sind unabsehbar. Ein Projekt, das so nur noch in China möglich erscheint - und einiges über dessen Umgang mit den Menschen des Landes verrät. der künstliche Fluß, der von Hamburg bis München reichen würde, und eine Sperrmauer, die entlang zu schreiten ein Spaziergänger gut 20 Minuten braucht. Nach 17 Jahren Bauzeit steht der weltgrößte Staudamm vor der Vollendung. Er soll das Verbrennen von 50.000 Tonnen Kohle jährlich überflüssig machen. Ist es Fortschritt oder Wahnsinn, dieses Jahrhundertprojekt?

ORANG-UTANS: Mit der Säge kommt das Aus - illegale Holzfäller nehmen ihnen den letzten Lebensraum, den Dschungel der indonesischen Inseln Borneo und Sumatra. Das Schicksal der letzten Orang-Utans in Freiheit scheint besiegelt - trotz internationaler Schutzbemühungen

uvm.

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