Geo-Heft Juli 1979

Inhalt:

HAMBURGER HAFEN: Kein Platz mehr für Zottel - romantisch sind am größten deutschen Hafen allenfalls noch die Sonnenuntergänge. Heute herrscht hier Gigantismus: Riesenschiffe, computergesteuerte Container-Terminals, Erzhalden. Und wer - wie der Autor - dort einen alten Kumpel sucht, mit dem er vor Jahren als Schauermann zusammengearbeitet hat, der fällt von einer Überraschung in die andere

ASTRONOMIE: Das Forscherkloster von La Silla - Hoimar von Ditfurth besuchte europäische Astronomen, die hoch in den Anden wie Mönche leben. Mit Superteleskopen blicken sie ins All und stoßen auf immer neue rätselhafte Phänomene

SUDAN: Der Moloch vom Sudd - der Sudan experimentiert mit Afrikas größtem Sumpfgebiet. Ein Kanal soll ihm das Wasser nehmen und es dem Nil zuführen. Aber zahlen für die Riesenrinne müssen die Hirtenvölker der Schilluk, Dinka und Nuer, in deren Lebensweise dramatisch eingegriffen wird

VERHALTENSFORSCHUNG: Der Spießer vom Riff - Seeigel leben gefährlich. GEO begegnete Fischen, die den Igel trotz dessen ellenlanger Stacheln mit überraschender Raffinesse knacken

BALI: Die Straßen der Erlösung - alles strömt nach Besakih, wenn - einmal in 100 Jahren - im heiligsten Dorf der Insel das Eka Dasa Rudra begangen wird, Balis höchstes religiöses Fest. Mit Opfern und Beschwörungen wollen die Gläubigen die Welt von ihren Plagen befreien - für die nächsten 100 Jahre

WORLD TRADE CENTER: Yamas Vision - Das WTC in Manhattan ist zwar nur das zweithöchste Gebäude der Welt, aber der größte Bürokomplex. Es wurde gegen den Widerstand vieler prominenter New Yorker errichtet. Der Architekt, ein Japaner, ist jedoch davon überzeugt, dem Frieden und der Menschlichkeit ein Symbol geschaffen zu haben
("WTC", World Trade Center, seit dem 11. September 2001 nur noch traurige Vergangenheit. In den 70er Jahren waren damit Visionen verknüpft, entstand in New York ein Wahrzeichen für unseren Reichtum, für den Kapitalismus, für die Macht der 1. Welt gegenüber allem anderen, für das - auch technisch - damals Menschenmögliche)

uvm.