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Inhalt:

LOS ANGELES: "Hier gibt`s überhaupt kein Hier" - GEO suchte das Hollywood von heute. Man fand eine Mixtur aus Las Vegas und Disneyland, "etwas verschäbigt", mit Highways, ineinander verschlungen wie eine Portion Spagetti

AUSTRALIEN: Wunder, die der Regen grub - kristallklares Wasser füllt die Einsturzkessel und Kavernen rund um den Mt. Gambier: Revier für Wissenschaftler und Höhlentaucher

UMWELTSCHÄDEN: Das schwarze Meer von Mexiko - über 30 Quadratkilometer - eine Fläche so groß wie das Steinhuder Meer - erstreckt sich ein See aus Ölabfällen der staatlichen Raffinerie Minatitlan. Sanierungsversuche machen kaum Hoffnung. Gleichwohl sind sie eine willkommene, wenn auch gesundheitsgefährdende Arbeitsmöglichkeit für die jungen Männer in der Region

BAHNHÖFE: Im Zug der Zeit Relikte einer Epoche, da technischer Fortschrittsglaube das Paradies auf Erden versprach: Europas alte Bahnhofsportale im Stil von Repräsentationsbautender Jahrhundertwende werden heute als Baudenkmäler nostalgisch gepflegt

MÜRITZSEE: Ein deutsches Idyll - Umweltschutz in der DDR, gibt´s das? Die DDR-Schriftstellerin Helga Schütz war Teilnehmerin eines ökologischen Lehrgangs im Naturschutzgebiet Müritzsee - einem Dorado für seltene und Zuflucht suchende bedrohte Tiere

IRAN: Make-up unter schwarzem Schleier - daß Jungen und Mädchen gemeinsam die Schulbank drücken, während Studentinnen der Universität Teheran im Hörsaal hinter einem Vorhang sitzen müssen - es ist nur ein Beispiel für die vielen Widersprüche in Chomeinis Iran. Trotz der Autorität, die der 84jährige Religionsführer für den überwiegenden Teil seines 40-Millionen-Volkes besitzt: das Land ist keine Plantage der Mullas. Auf den Straßen patroullieren die Sittenwächter der islamischen Revolution - in den Schaufenstern wird Reizwäsche ausgestellt

CERRO DE LA NEBLINA: Eine Insel in den Wolken - auf einem entlegenen Berg im Süden Venezuelas fand eine Expedition aus amerikanischen und venezolanischen Wissenschaftlern ein neues Prüffeld der Evolution mit vielen bis dahin unbekannten Tier- und Pflanzenarten

GEO-FORUM: Stirbt der Bergwald, wächst die Wüste - Dr. Georg Meister, Leiter des Forstamtes Bad Reichenhall, warnt vor einer Katastrophe, die unseren Alpentälern droht. Nirgendwo sonst gibt es soviele neue Bilder der Erde, nirgendwo sonst verändert sich die Erde so schnell wie im Regen- bzw. Bergwald. Täglich wird abgeholzt und vernichtet, täglich wird Flora und Fauna unwiederbringlich verdrängt und zerstört, täglich wächst der Anteil an Brachland und anschließend an Wüste so schnell wie in diesen Randgebieten der Zivilisation. Hier werden mit modernster Technik und ohne Rücksicht auf Verluste Werte der Menschheit mit extrem hoher Wertigkeit für die Menschheit für immer niedergemacht. Ob wir das irgendwann einmal unseren Kindern erklären können...?

uvm.

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