Geo Special Heft Alaska
DIE LETZTE GRENZE: Wo die Natur der Sieger bleibt – in Alaska ist noch jedes Abenteuer möglich. Hunderttausende kommen jährlich und suchen es. Aber Alaska ist geblieben, was es immer war, eine riesige menschenabweisende Wildnis, in der Mensch nur Nebenrollen spielen darf
FAIRBANKS: Texas in der Tundra – erst das Gold, dann der Zweite Weltkrieg, schließlich das Erdöl: drei historische Eckdaten markieren den Aufstieg zur Boom-Town. Regelmäßig wieder in Alaskas Eisschrank kehrt nur die Kälte
NATURSCHUTZ: Die grüne Revolution – Amerikanische Umweltschützer fanden in Jimmy Carter ein Staatsoberhaupt, das ihren Traum während seiner Amtszeit zum Gesetz machte. Der Ex-Präsident offenbart, was ihn das größte Naturschutzprojekt der Geschichte in Alaska realisieren ließ
BUSCHPILOTEN: So weit die Flügel tragen – die letzten Pioniere in einem freien Himmel. Sie halten in der weglosen Weite des Landes die Verbindung zwischen Siedlungen, Goldsuchern und Trappern. Der Gouverneur, ehemaliger Buschpilot, erzählt von 40 Jahren im Cockpit
ESKIMOS: Nomaden des Eismeeres – zwei große Eskimovölker behaupten sich an den Küsten des Pazifischen und des Arktischen Ozeans: die einen traditionell, die anderen fortschrittskrank: die Yupik und die Inupiat
ALEUTEN: Am Rande der Welt – die 2000 km lange vulkanische Inselkette erstreckt sich bis zur Küste des sibirischen Kamtschatka. Hier ist Alaska noch am wenigsten erforscht, und Inseln entstehen und vergehen wieder, noch bevor ein Mensch sie gesehen hat
TROPHÄEN-TOURISMUS: Waidmanns Unheil – zu Tausenden strömen sie in das Land. Jäger, denen es nicht auf das Urerlebnis der Jagd ankommt, sondern nur auf leichte und prächtige Beute. Von den einst zahllosen kapitalen Elchen und Bären haben diese Unheilstifter nicht viel übriggelassen
AUSSTEIGER: Zurück in die Wildnis – nur wenigen ist es gelungen, ihren romantischen Traum vom Leben jenseits der Zivilisation in die Tat umzusetzen. Einer von ihnen, der Trapper Miles Martin, erzählt, wie er ständig an der Grenze zum Tod das Überleben in die Wildnis lernte
GRIZZLYBÄREN: Ursus Arctos Horribilis – jeder Wanderer kann in Alaska auf Schritt und Tritt einem Gruzzly begegnen, denn hier liegt sein letzter großer Lebensraum. Der japanische Tierfotograf Michio Hoshino hat sie auf jahrelanger Pirsch beobachtet und fotografiert. Ihm gelangen Bilder von bisher unerreichter Intimität. Allerdings: der wissenschaftliche Name des Alaska-Braunbären trägt das Attribut horribilis, also schrecklich, zu Recht. Furchtlos, intelligent, agil und bärenstark kann dieses gewaltige Landraubtier den Menschen, die die Regeln der Wildnis nicht sehr ernst nehmen, zum Verhängnis werden
TOURISMUS: Holiday on Ice – viele schwören, dass Alaska dort, wo es sich wie ein langer Pfannenstiel am Pazifik entlangzieht, am schönsten sei. Von Fjorden zerklüftete Küsten, Wale beobachtende Touristen, alle Jahre wieder
außerdem:
- Ortswechsel: viel Bewegung im größten Bundesstaat der USA
- Nationalparks: Kobuk Valley, Denali, Gates of the Arctic, Glacier Bay und Katmai
- Outdoor-Aktivitäten: Angeln & Fischen, Heli-Skiing, Wal-Pirsch und Flussfahrten
- Indianer
- Feten & Feste: nichts wird ausgelassen
- Eskimo-Olympiade
- 1100 Meilen hinter Hunden
- Überleben in der Wildnis
- Goldsuchen
- Fish and Chips: Japans Wirtschafts-Imperialismus hat auch Alaska erfasst
- Kaltes Feuer: Eskimos erkennen auch in Polarlichtern die Geister der Toten
uvm.