Geo Special Heft Türkei
KAPPADOKIEN: Pastorale Landschaft, in der Menschen nicht mit dem Auto, sondern dem Esel vorwärtskommen. Unterwegs in der Türkei: Bilder eines riesigen Landes zwischen Metropolen-Hektik und dörflicher Verträumtheit, zwischen Fortschritt und Tradition von vorgestern
ANTIKE: Die Götter von Gestern – abendländische Kunst und Philosophie wurden gespeist aus den Kulturen vieler Völker, die der heutigen Türkei ihre Zeugnisse hinterließen. Geschichten, von Steinen erzählt
ARCHITEKTUR: Die Heiterkeit des Steins – Sinan, der Erste Architekt Süleymans des Prächtigen, gilt als größter Baumeister des Osmanischen Reiches. Motive und Werk
WIRTSCHAFT: Ein Tycoon aus Anatolien – der Top-Unternehmer Sakip Sabanci schuf ein Imperium, das zum Motor der türkischen Wirtschaft wurde – dank resoluter Verknüpfung von Staats- und privatem Interesse
KURDEN: Rebellen wider der Nation – die Flüchtlinge aus dem Irak tragen bei zum allgemeinen Kurdenproblem: Offiziell existieren die Kurden, „Ostbürger“ in der Türkei, nicht. Kampf um Autonomie
DER TÜRKE: Vom schweren Los, ein Mann zu sein – schon als Kinder erlernen Jungen – und Mädchen – ihre Rolle fürs Leben. Vor allem auf dem Lande wird die soziale Ordnung weiter vom Mann geprägt, der die Familie zu verteidigen hat
ISTANBUL: Lust und Frust am Goldenen Horn – das täglich wachsende Heer der Glückssucher aus dem armen Anatolien bringt die Metropole dem Zusammenbruch näher. Doch auch im allgemeinen Chaos erliegt man der Faszination des Orients
DAS ANDERE ISTANBUL: Drüben bei den kleinen Leuten – das beschauliche Viertel gehört zum asiatischen Teil Istanbuls. Eine Gemeinde ohne religiöse und politische Schranken – von ihren Bürgern verteidigt in gemeinsamen Engagement
ISLAM: Allah wohnt in Urfa – auf der Suche nach Motiven, die heute Menschen zum orthodox-islamischen Glauben zurückkehren lassen. Ein Gleichnis für den Weg, den das Land zu nehmen droht
ATATÜRK-STAUDAMM: Abrahams Acker soll Früchte tragen – mit einem gigantischen Bewässerungsprojekt wollen die Türken Südostanatolien in den Brotkorb des Nahen Ostens verwandeln. Die größte Baustelle der Welt
außerdem:
- „Nie habe ich Schleier getragen!“: Emanzipation der Frauen
- Armut: Jungen und Mädchen müssen arbeiten, damit ihre Familie überleben kann
- Sei kein Kamel und kämpfe! Duelle von Kamelhengsten, ein Volksfest in jedem Frühjahr
- Folter und kein Ende: auch nach Ende des Militärregimes werden Menschen gequält
- sesshafte Reiter: das Seldschuken-Reich von Rum schuf eine Hochkultur
- Basar: Handschlag mit Verlass
- Verkehr: Frechheit siegt
- Nationalparks: planschende Seehunde und kreischende Adler
- Musik: Fernsehverbot für den Erfinder des türkischen Schlagers
uvm.